Es gibt ja viele Dinge mittlerweile, wo ich auf die Kosten achte im Alltag. Nur bei einem nicht wirklich und dabei geht es ums Essen. Den für gutes Essen bin ich immer bereit zu zahlen.
Gutes Essen kann man jetzt nach gesundheitlichen, ökologischen oder nach qualitativen Aspekten auswerten. Bei mir selbst ist, wie schon so oft, eine Mischung aus allem. Daher kein Essen welches nicht mit allen Mitteln der Kunst wurde billig zu machen, wie Massentierhaltung, Dünger oder der Import aus anderen Ländern. Eben so ist es Essen, welches möglichst aus der Nähe kommt. Daher ziehe ich auch den wöchentlichen Markt zeitweise dem Supermarkt vor. Und zuletzt ist es für mich Essen, welches halt möglichst nachvollziehbar ist von den Inhalten. Daher ich habe z.B. rein gar nichts gegen Fertigessen, nur manchmal stelle ich mir die Frage, wo der Geschmack herkommt. Bei Frosta und ähnlich kann ich mir relativ sicher sein, was ich dort schmecke.
Natürlich ist dies wieder ganz nach dem Prinzip meistens. Ab und zu gibt es auch mal kleine Ausnahmen, aber zu 90% halte ich mich sehr an das Schema.
Aus den genannten Punkten ergibt sich dann das Essen auch mal etwas mehr kostet als normal. Bei vielen Dingen macht sich das meist, aber gar nicht so bemerkbar. Bio z.B. ist zwar etwas teurer, aber oft noch ins Verhältnis passend und fällt nicht so stark auf. Aber grade beim Thema Fleisch merkt man schon deutliche Sprünge zwischen der aus der Masse für 7 € das Kilo und der Bio Version für 27 € das Kilo. Daher verkneife ich mir wohl auch das Thema Fleisch essen immer mehr. Dadurch wird aber Fleisch auch immer wieder etwas besonderes. Gut Essen bedeutet es daher auch mal etwas mehr Geld in der Woche auszugeben dafür.
Und zum Thema Bio. Dort wird mittlerweile auch gerne Mal etwas Schindluder betrieben, wie z.B. bei einer großen Fast Food Kette.
Aber das bedeutet auch wiederum nicht das gutes Essen zwangsläufig teurer ist. Den oft ist nicht die Herstellung Schuld, wo die Kosten verursacht werden. Sondern die Marketingkosten, welche all diese großen Firmen fahren. Die meisten No Name Produkte kommen dabei auch aus der selben Abfüllanlage, aber halt ohne die Werbung drum herum. Daher gucke ich meist auch gerne mal auf den Hersteller bzw. dem Ort darauf.
Daher man kann sich auch gut ernähren und trotzdem dabei nicht Unsummen ausgeben. Bei mir sind es so im Schnitt so 50-80€ pro Woche für eine Person.
Beim Essen hätte ich bestimmt Potential um einzusparen. Geschätzt locker 50 %, aber das will ich hier gar nicht. Den Essen ist für mich so ein Bereich, wo man einfach nicht sparen sollte auf Kosten der Gesundheit. Aber das muss halt auch wieder jeder für sich selbst entscheiden. Aber eins muss gesagt sein, eine Lasagne für 0,99 € kann irgendwo nicht so von Vorteil sein 😉
Aber wie sieht es bei euch aus? Habt ihr einen Rahmen für Essensausgaben ? Oder haltet ihr es auch so, wo es bei Essen eigentlich keine wirkliche Barriere gibt?
Und das mit den Mindestmengen das stimmt wohl, aber da kommt dann wieder Kombination ins Spiel und dort hilft dann ein Einkaufszettel ;)
Selbst Kochen ist aber immer gut
Was denkst du?